1. Kurshalbjahr der Qualifikationsphase: Geographie 11 (ab 2010/11)
Kursthema: Siedlungsentwicklung und Raumordnung
Siedlungsentwicklung
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Der geografische Stadtbegriff und die zentralörtliche Funktion
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Entwicklung, Strukturen und Funktionen von städtischen Siedlungen
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Stadtentstehung und Epochen der Stadtentwicklung in Mitteleuropa
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Analyse der Teilräume einer deutschen Großstadt nach physiognomischen, funktionalen + sozialen Merkmalen/Vergleich von Teilräumen deutscher Großstädte
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Urbanisierungs- und Suburbanisierungsprozesse
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Stadt-Umland-Beziehung an mehreren Beispielen
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Stadtökologie
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Siedlungsentwicklung in ländlich geprägten Räumen
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Landwirtschaft als Grundlage der ländlichen Siedlungen
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aktueller Funktionswandel in Dörfern – neue Wohnstandorte
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Entwicklung ländlich geprägter Räume zu Fremdenverkehrsregionen
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Naturschutz und Schutz von Kulturdenkmälern
Raumordnung in Deutschland
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Ziele, Instrumente und Mittel der Raumordnung
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räumliche Disparitäten in der Bundesrepublik Deutschland
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Raumplanung im Bundesland
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raumordnerische Leitbilder
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Analyse und Bewertung raumplanerischer Entscheidungen
Siedlungsplanung/Sanierung
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Untersuchung eines Planungs-/Sanierungsvorhabens
Kompetenzerwerb
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Entwicklung eines differenzierten räumlichen Orientierungswissens durch die Darstellung v. Lagebeziehungen auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene.
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Erfassung räumlicher Strukturen
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komplexe Analyse von unterschiedlich strukturierten Räumen
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Anwendung unterschiedlicher Verfahren der Datenerhebung (z. B. Kartierung, Befragung und Untersuchungen auf Exkursionen)
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Erörterung von Raumnutzungskonflikten
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Bewertung raumordnerische Leitbilder und Maßnahmen der Planung in Siedlungen.
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Beurteilung raumplanerischer Entscheidungen, so dass eine verantwortungsvolle Teilnahme an der Gestaltung des gegenwärtigen und zukünftigen Lebensraumes möglich wird
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Präsentation gewonnene Informationen mithilfe verschiedener Medien.
Kurshalbjahr der Qualifikationsphase: Geographie 13 bzw.12 (ab 2011/12)
Kursthema: „Eine Welt“ – „Entwicklungsländer“ im Wandel
Inhaltliche Schwerpunkte |
Nutzungspotenzial der Tropen und Subtropen
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Klassifizierung/Typisierung von Ländern
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Demografische und siedlungsgeografische Strukturen und Entwicklungen
– Modell des demografischen Übergangs – Migrationen – Verstädterung/Metropolisierung
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Entwicklungstendenzen in der Wirtschaft, Chancen und Risiken
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Unterentwicklung als globales Problem
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Kompetenzerwerb im Themenfeld: Die Schülerinnen und Schüler
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wenden unterschiedliche Verfahren der räuml. Orientierung an durch die Einordnung der EL in räuml.-topograf. Dimensionen u. verschied. Ordnungsraster (z. B. Landschaftszonen),
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erläutern kausale Zusammenhänge zwischen dem Naturpotenzial der Tropen sowie den agrarischen Nutzungssystemen, d.h. erarbeiten u. bewerten verschiedene Darstellungsformen + wissenschaftl. Modelle (z. B. Zentrum-Peripherie-Modell; Modell des demografischen Übergangs),
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setzen sich mit eigenen u. anderen Wertesystemen auseinander, indem sie Wechselwirkungen zwischen Ökonomie und Ökologie sowie von Nutzungskonkurrenzen erörtern,
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erkennen in kritischen Auseinandersetzung mit Entwicklungsmerkmalen,-theorien und -strategien, dass die nachhaltige Sicherung der Lebensgrundlage der Menschen in globaler Verantwortung liegt.
4. Kurshalbjahr der Qualifikationsphase: Geographie (ab 2011/12)
Kursthema: „Ausgewählte Weltwirtschaftsregionen im Wandel“
Inhaltliche Schwerpunkte |
Raumrelevante Bedeutung von geotektonischen und klimatischen Prozessen
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Die USA in der Weltwirtschaft
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Der asiatisch-pazifische Raum in der Weltwirtschaft
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Chancen und Risiken des Globalisierungsprozesses am Beispiel von einem/zwei ausgewählten Räumen
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Methodenkompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
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erschließen physisch-geografische Prozesse innerhalb von Litho- und Atmosphäre, erarbeiten die anthropogene Beeinflussung des Klimasystems u. die Ausbeutung von Bodenschätzen, setzen sich auseinander mit Nutzungseingriffen in Räumen unterschiedlicher Dimensionsstufen,
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erwerben eine Raumorientierung durch die Beschreibung von Lagemerkmalen und -beziehungen ausgewählter Weltwirtschaftsregionen anhand von topografischem Wissen, nutzen und vergleichen historischer u. regionalgeografische Materialien dabei,
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nutzen unterschiedliche geographische Methoden und Arbeitstechniken bei der Analyse verschiedener Weltwirtschaftsregionen, bewerten Auswirkungen regionaler und globaler Prozesse und Verflechtungen,
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erweitern ihre Problemsicht und ihr differenziertes Raumverständnis und beurteilen zunehmend selbstständig und mehrperspektivisch Prozessen und Veränderungen