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Der Literaturclub lud ein
Wir lasen und diskutierten "Sommerlügen" von Bernhard Schlink.
am 20. Juni 2012 - am letzten Schultag
19.00 Uhr in unserer Biblio
"Lebensentwürfe, Liebeshoffnungen, Alterseinsichten –
Was ist Illusion und was stimmt? Was bleibt, wenn eine Illusion zerplatzt?
Die Fluch
Es diskutierten Jacob Mihan, Anja Wilde, Frau Silberbach, Gilda und Holger Kapp
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Der Literaturclub lud ein
Wir lasen und diskutierten "Von Mäusen und Menschen" von John Steinbeck.
am 23. Mai 2012
19.00 Uhr in unserer Biblio
Der bärenstarke, herzensgute, aber dumme und vergeßliche Lennie und sein Freund George, der das Denken und Reden für Lennie erledigt, "tippeln" gemeinsam durch Kalifornien. Lennie faßt alles Schöne gern an, aber bei aller kindlichen Unschuld töten seine groben Berührungen immer wieder die Tiere, die er streicheln will und auf seiner letzten Arbeitsstelle stirbt dann nicht nur ein junger Hund, sondern auch die Frau des Juniorchefs. George sieht nur noch die Möglichkeit, Lennie vor der Lynchjustiz der Arbeiter zu bewahren, indem er ihn -– während er ihm mit den immer wiederkehrenden Worten von der gemeinsamen Farm erzählt –- mit einem Genickschuß erschießt. Mit Lennie tötet George auch ein Teil seiner selbst, denn ihm wird schlagartig klar, dass das Gefühl von Zusammengehörigkeit und der gemeinsame Traum von einer kleinen Farm mit Lennie gestorben ist.
Es diskutierten Anja Wilda, Jacob Mihan, Frau Wawra, Frau Silberbach, Holger und Gilda Kapp
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Der Literaturclub lud ein
Wir lasen und diskutierten "Die Ausgesperrten" von Elfriede Jelinek.
am 25. April 2012
19.00 Uhr in unserer Biblio
Die Gymnasiasten Anna, Rainer, Sophie und Rainer leben im Wien der Fünfziger. Man sitzt zusammen, redet viel, raubt in brutalster Weise wehrlose Menschen aus oder man ertränkt im Wienerwald unschuldige Katzen. Eigentlich will Hans mit Sophie, aber die macht es nicht, darum macht er es mit der Anna, wenn diese nicht gerade ihre Berg-Sonate üben will. Rainer will auch mit Sophie, aber da die es nicht macht, dichtet er und redet darüber, wie es mal ist, wenn er es mit ihr macht. Alle streben nach etwas, was sie nicht erreichen werden...
Über damals und heute diskutierten Frau Beschorner, Frau Silberbach, Jacob Mihan, Anja Wilde, Gilda und Holger Kapp
Der Literaturclub lud ein
Wir lasen und diskutieren KASSANDRA von Christa Wolf
am 7. März 2012
19.00 Uhr in unserer Biblio
Vor dem Löwentor von Mykene endet eine Marter: Es endet ein Leben, das im Blute verlief und im Blute zu ertrinken im Begriffe steht. Doch gerade jetzt nimmt die Erzählung ihren Anfang – Kassandras Erzählung – und Sicht. Kassandra, die unheimliche Seherin, deren zutreffenden Prophezeiungen nach Apollons Fluch niemand mehr Glauben schenkt, Tochter Trojas, Tochter König Priamos’, inzwischen nach dem Untergang ihrer Heimat Sklavin des Siegerkönigs Agamemnon, sieht noch am Burgtor Mykenes, das dieser, scheinbar einhellig von seiner Gemahlin Clytaemnestra begleitet, durchschreitet, die folgende Katastrophe voraus – Agamemnons Abschlachtung - und ihre eigene.
Es lernten wiedermal aus der Geschichte: Anja Wilde, Holger und Gilda Kapp, Jacob Mihan.
Der Literaturclub lud ein
Wir lasen und diskutierten Anna Karenina von Leo Tolstoi
am 8. Februar 2012
19.00 Uhr in unserer Biblio
Der zwischen 1873 und 1877 entstandene Roman Anna Karenina war nach Krieg und Frieden das zweite Werk, mit dem Lew N. Tolstoi seinen Weltruhm als Schriftsteller begründete. Der psychologische Feinsinn, mit dem Tolstoi die inneren Konflikte seiner Protagonisten schilderte, gehört zu den literarischen Glanzleistungen eines Autors, dessen eigenes Leben von der Suche nach einer moralisch vertretbaren Denk- und Handlungsweise bestimmt war.
Es diskutierten über die Zeit des zaristischen Russlands Frau Beschorner, Frau Silberbach, Jacob Mihan, Anja Wilde, Gilda und Holger Kapp sowie eine Mutter einer Schülerin
Der Literaturclub lud ein
Wir lasen das Weihnachtsgeheimnis
am 21. Dezember 2012
19.00 Uhr in unserer Biblio
Seit seinem Riesenerfolg Sofies Welt ist der Norweger Jostein Gaarder ein
weltbekannter Autor. Sein neuestes Buch, Das Weihnachtsgeheimnis, handelt
von einem ganz besonderen Adventskalender.
Am 30. November geht der kleine Joachim mit seinem Vater, kurz bevor die Läden schließen, in die Stadt. Die beiden brauchen unbedingt noch einen Adventskalender. Nach langer Suche entdeckt Joachim in einer heruntergekommenen Buchhandlung ein einzelnes Exemplar ganz hinten in einer verstaubten Ecke, das ihm auf Anhieb gefällt. Dieser Adventskalender hat keine Schokoladen-Füllung und seine Farben sind schon ziemlich
ausgebleicht, doch jeden Tag, wenn Joachim ein Türchen öffnet, fällt ihm ein kleiner Zettel mit einer Geschichte entgegen.
Es lasen Frau Silberbach, Fau Beschorner, Anja Wilde, Jacob Mihan, Gilda und Holger Kapp
Der Literaturclub lud ein
23. November 2011 um 19.00 Uhr in unserer Biblio
Martin Suter
Die dunkle Seite des Mondes
Der Wirtschaftsanwalt Urs Blank hat gelernt, keine Schwächen zu zeigen, die der anderen aber um so mehr auszunutzen. Er bemüht sich intensiv um die schöne Lucille, die ihn in die magische Welt der halluzinogenen Pilze einführt. Bei einem Trip führt der Genuß eines unbekannten zyanblauen Pilzes zu einer erschreckenden Persönlichkeitsveränderung. Blank fühlt sich gottgleich und gibt selbst der gefährlichsten Gefühlsregung sofort nach. Als er die damit verbundene Gefahr erkennt, flieht er in den Wald, den einzigen Ort, wo er zur Ruhe kommt und lernt dort das Überleben. Schließlich erkennt er, dass es nur einen Weg gibt, diesen Albtraum zu beenden.
Der Literaturclub lud ein
19. Oktober 2011 um 19.00 Uhr in unserer Biblio
Janne Teller
Nichts, was im Leben wichtig ist
.. wenn wir die Bedeutung aufgeben, ist nichts übrig. ... Wir nickten und murmelten Zustimmung.
...
Wir hätten aufhören sollen, bevor es soweit gekommen war. Jetzt war es irgendwie zu spät, auch wenn ich tat, was ich konnte.
... eine außergewöhnliche Gedankenreise (Kulturspiegel)
Es diskutierten Anja Wilde, Jacob Mihan, Frau Beschorner, Frau Silberbach, Gilda und Holger Kapp.
Der Literaturclub lud ein
Der Literaturclub lud ein
29. Juni 2011 um 19.00 Uhr in unserer Biblio
Julia Schoch
"Mit der GEschwindigkeit eines Sommers"
Vor allem die Frauen waren übermütig, ihre Gesichter leuchteten, und ihr Lachen hörte man die ganze Nacht hindurch. Als hätte ihnen nun der Lauf der Geschichte, die Auflösung unseres Staates, ein Argument für ein eigenes Leben gegeben. Meine Schwester aber, die in der Abgeschiedenheit der Kiefernwälder und des Stettiner Haffs von der Freiheit geträumt
hatte, hatte noch nichts, das sich zu verlassen lohnte. Nur die Familie, den Ehemann. Aber sie blieb, traf sich wieder mit ihrem alten Liebhaber und gab sich fast schwärmerisch der verlockenden Vorstellung hin, dass in diesem anderen Staat ein anderer Lebenslauf für sie bereitgestanden hätte. Wäre ich aufmerksamer gewesen, hätte ich ihre verhängnisvolle Entscheidung vielleicht rückgängig machen können.
Es diskutierten Anja Wilde, Jacob Mihan, Gilda und Holger Kapp.
Der Literaturclub lud ein
14. April 2011 um 19.00 Uhr in unserer Biblio
Der Kanun ist das jahrhundertealte mündlich überlieferte Gewohnheitsrecht, das das Leben der albanischen Hochlandbewohner detailreich regelt, ob Hochzeit, Begräbnis oder die Art, wie Häuser gebaut werden. Aber am wichtigsten ist der Kanun für das archaische Recht auf Blutrache, die angeblich immer noch in den Bergen von Albanien üblich ist.
Wer hat das Recht wen zu töten, wo ist ein Verfolgter sicher, ab wann wird die Familie eines Ermordeten zu einer Familie des Rächers -- viele strittige Fragen müssen von umherwandernden Rechtsauslegern geklärt werden. Die Wurzeln vieler Fehden liegen oft jahrzehntelang zurück, was der Unerbittlichkeit, mit der jene ausgefochten werden, keinen Abbruch tut. Doch ein Recht steht über allem: Der Gast ist heilig.
Wird er getötet, ist der Gastgeber für die Rache verantwortlich.
Es diskutierten Anja Wilde, Jacob Mihan, Frau Beschorner, Gilda und Holger Kapp.
10. März 2011 um 19.00 Uhr in unserer Biblio
Wir lasen:
"Gruppenbild mit Dame" von Heinrich Böll
Leni Pfeiffer, mariengleich und als Hure verhöhnt, erwartet ein Kind des türkischen Gastarbeiters Mehmet. Ihr Sohn Lev, aus einer Beziehung mit einem „Sowjetmenschen“ hervorgegangen, sitzt im Knast. Sie, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, ein Bild vom menschlichen Auge, speziell der Netzhaut mit ALLEN Stäbchen und Zapfen, anzufertigen, soll aus ihrem Elternhaus vertrieben werden. Denn an ihre Verwandten kann sie die Miete nicht mehr entrichten. Und durch ihr „Sein“ allein verliert die Immobilie schon an Wert.
Doch es bildet sich Widerstand: Eine Gruppe findet zusammen, um diese Vertreibung aus dem Paradies zu verhindern. Um aber zu erklären, wie es unvernünftigerweise dazu kommt, dass Menschen Partei ergreifen für eine solche „Dame“, rekonstruiert der Berichterstatter das sie umgebende Gruppenbild ihres Lebens: ihre Männer, ihre Frauen und sie selbst in der Mitte.
Das Buch fanden richtig gut: Anja Wilde, Jacob Mihan, Frau Beschorner, Frau Wedel, Holger und Gilda Kapp.
Der Literaturclub lud ein.
27. Januar 2011, 19.00 Uhr in unserer Biblio
Wir lesen von Stefan Zweig die Schachnovelle
Ist es nicht auch eine Wissenschaft, eine Kunst, schwebend zwischen Himmel und Erde, eine einmalige Bindung aller Gegensatzpaare; uralt und doch ewig neu, mechanisch in der Anlage und doch nur wirksam durch Phantasie [
]
Die Offenbarung wird vom Blitzlicht verkündet: Der Schach-Champion ist an Bord! Mirko Czentovic, dessen stupendes, stupides Denken 62 Felder beherrscht, ist nun auf dem Seeweg nach Rio - neuen Siegen strebt er zu.
Fasziniert von dieser Erscheinung, sucht ein Reisender dessen Bekanntschaft. Sterbliche fehlen, ihn zu bannen, allein Figuren aus Holz machen den kalten Meister lebendig.
Gegen Geld beginnt er endlich eine Partie; nun geht es nicht mehr darum, diesen Bewundernswerten zu erfassen, sondern die eigene Würde zu wahren, die von frostiger Arroganz, von eisiger Verschwiegenheit bedroht werden. Den mutigen Unterlegenen kommt ein Verfolgter zur Hilfe, der seinen Geist in Felder und Figuren spaltete.
Ein Spiel allein trennt hier vom Wahnsinn.
Es beginnt ...
Es lasen Jacob Mihan, Anja Wilde, Stephanie Bunk und Tochter, Frau Beschorner, Gilda und Holger Kapp, Anke Müller
Der Literaturclub lud ein
26. Mai 2011 um 19.00 Uhr in unserer Biblio
Michael Kohlhaas
"Vergib deinen Feinden; tue wohl auch denen, die dich hassen." Das ist die Bibelstelle, auf die Michael Kohlhaases Frau diesen - quasi als exkorporiertes Gewissen - hinweist, um ihn zur Umkehr zu bewegen. Doch für eine solche ist es längst zu spät. Kohlhaas hat sich mit übersteigertem Eifer der Erwirkung "öffentlicher Gerechtigkeit" und dem "Geschäft der Rache" verschrieben. Mit gnadenlos-unversöhnlichem Kampfgeist sucht er Vergeltung und entwickelt dabei eine Radikalität, die blind wird für die Möglichkeit der Vergebung.
Inwiefern und ab wo ein solches von seinen ursprünglichen Inhalten befreites Gerechtigkeitsstreben wie jedes übersteigerte Ideal letztendlich ungerecht und unmenschlich wird Kohlhaas durch seine Brandstiftungen nicht nur zum Massenmörder, er hinterlässt um der Genugtuung willen auch bereitwillig fünf Vollwaisen, bleibt eine Grenzfrage, die es stets neu auszuloten gilt.
Es lasen und sprachen darüber: Anja Wilde, Jacob Mihan, Gilda und Holger Kapp
Der Literaturclub lädt ein
Wir lesen das Weihnachtsgeheimnis
am 21. Dezember 2012
19.00 Uhr in unserer Biblio
Seit seinem Riesenerfolg Sofies Welt ist der Norweger Jostein Gaarder ein
weltbekannter Autor. Sein neuestes Buch, Das Weihnachtsgeheimnis, handelt
von einem ganz besonderen Adventskalender.
Am 30. November geht der kleine Joachim mit seinem Vater, kurz bevor die Läden schließen, in die Stadt. Die beiden brauchen unbedingt noch einen Adventskalender. Nach langer Suche entdeckt Joachim in einer heruntergekommenen Buchhandlung ein einzelnes Exemplar ganz hinten in einer verstaubten Ecke, das ihm auf Anhieb gefällt. Dieser Adventskalender hat keine Schokoladen-Füllung und seine Farben sind schon ziemlich
ausgebleicht, doch jeden Tag, wenn Joachim ein Türchen öffnet, fällt ihm ein kleiner Zettel mit einer Geschichte entgegen.