Englisches Theater

ENGLTheater02 "A man will be happy with any woman – as long as he doesn’t love her" (Lord Henry in “The Picture of Dorian Gray”, ein Bühnenstück nach dem gleichnamigen Roman von Oscar Wilde).

Diese und andere Lebensweisheiten wurden den Schülern des Jahrgangs 11 am Dienstag, dem 3. Dezember, in unserer Aula näher gebracht. Dorian Gray, ein junger, gutaussehender Gentleman der Viktorianischen Zeit, naiv im besten Sinne, wird in die Londoner Gesellschaft eingeführt. Der Maler Basil Hallward zeichnet ein Porträt des Beau, welches ihm so gut gelingt, dass Dorian sich wünscht, dass nicht er selbst, sondern das Bildnis an seiner statt altern möge. „Youth is the only thing that counts“ flüstert ihm Lord Henry ein.

ENGLTheater01Und so kommt es auch. Egal, welche Sünden Dorian begeht, welchen Lastern er verfällt, er bleibt ewig jung und schön. Am Ende vieler Verfehlungen, auf Grund derer seine Geliebte sich das Leben nimmt, erkennt Dorian, was Basil ihm schon früh prophezeit hatte: „Sin is something that writes itself across a man’s face.“ Doch als Dorian das Porträt zerstören will, tötet er sich selbst.

Im Anschluss an die Aufführung erfuhren wir von den drei Darstellern aus London, wie sie sich auf ihre Rollen vorbereiten, wie heutzutage gecastet wird, dass Geld allein (Hollywood) nicht glücklich macht und warum Adrenalin eine positive Wirkung auf Leistung haben kann.